Mit Digital-Technologien zur neuen Klasse von Therapieformen

Studie

Veröffentlicht 01.10.2021 09:40, Kim Wehrs

Ein übergreifender Hybrid-Trend ist erkennbar: Physische (mechanische, elektrische, biologische und chemische) Technologien und digitale Dienstleistungen schaffen in der Kombination neue Behandlungsangebote. Diese Produkte und Services sind Teil des digitalen Gesundheitsmarkts, der bis 2026 in Deutschland auf 59 und in Europa auf 239 Milliarden Euro anwachsen wird. Das sind zentrale Ergebnisse der Studie „Future of health 3 – Neuer Schub für Innovation“ von Roland Berger, internationale Unternehmensberatung mit Hauptsitz in München.

Dabei werden digitale Technologien in erster Linie für die Prävention, Früherkennung, Therapieauswahl und Überwachung eine wichtige Rolle spielen und weniger für die Therapie selbst, glauben 78 Prozent der Befragten. Mehr als 50 Prozent gehen außerdem davon aus, dass Künstliche Intelligenz den Gesundheitsmarkt am stärksten verändern wird. Danach folgen Sensoren für kontinuierliches Monitoring (49%), Zell- und Gentherapien (35%) sowie individuelle digitale Coaching-Modelle für chronisch erkrankte Patienten (35%) als die Bereiche, in denen bis 2026 die größten Sprünge zu erwarten sind. „Es geht bei all diesen Innovationen nicht darum, ob sie in der medizinischen Praxis Anwendung finden werden, sondern wann“, sagt Oliver Rong, Partner bei Roland Berger.

Für die Studie „Future of health 3 – Neuer Schub für Innovation“ (Download) von Roland Berger wurden 400 internationale Experten aus der Pharmabranche und Medizintechnik befragt. 

 

Oliver Rong, Partner bei Roland Berger: „Es geht bei all diesen Innovationen nicht darum, ob sie in der medizinischen Praxis Anwendung finden werden, sondern wann.“



Quelle: Roland Berger
Foto: Adobe Stock / sdecoret


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