Achim Wellmann übernimmt die Leitung der Informationstechnologie

Neue Impulse in der Digitalisierung

Veröffentlicht 30.10.2020 10:30, Kim Wehrs

Zum 1. Januar 2021 tritt Achim Wellmann die Nachfolge von Dr. Volker Hüsken als Leiter des Zentralbereichs Informationstechnologie im Klinikum Region Hannover (KRH) an. Der 57jährige IT-Profi bringt umfangreiche Erfahrung und Wissen aus einem breiten Spektrum von Branchen mit. 13 Jahre lang hat er beim Drogerieunternehmen Rossmann die Digitalisierung der Handelskette begleitet und gestaltet – zuletzt als Leiter der IT Deutschland und Mitglied der Geschäftsleitung (CIO). Aktuell ist er seit zehn Jahren selbstständig als Unternehmensberater mit den Schwerpunkten Modernisierungs- und Digitalisierungsprojekte. „Wir haben uns bewusst für einen Nachfolger entschieden, der eine hohe Expertise aus Branchen und Bereichen hat, die in der Digitalisierung sehr weit vorangeschritten sind. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit Herrn Wellmann und auf die Impulse, die er dem Klinikum Region Hannover geben wird", unterstreicht Barbara Schulte, KRH Geschäftsführerin Finanzen und Infrastruktur.

Dr. Volker Hüsken beendet seine Tätigkeit aus Altersgründen. Der gebürtige Rheinländer ist 2012 als Bereichsleiter der Informationstechnologie ins KRH gewechselt und hat diesen Bereich seitdem gesteuert und weiterentwickelt. „Wir danken Herrn Dr. Hüsken für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Er hat die IT im KRH über Jahre hinweg maßgeblich geprägt und auch in nicht ganz einfachen Zeiten, wie beispielsweise aktuell der Corona-Krise, gemeinsam mit seinen Mitarbeitern stets gute Lösungen für die Bedarfe der klinischen und administrativen Bereiche bereitgestellt", bedankt sich Schulte im Namen der gesamten KRH Geschäftsführung. 

Hüskens Nachfolger Wellmann hatte im Drogeriekonzern Rossmann von 1998 bis 2011 einen enormen Aufbau der IT mitgesteuert und gestaltet – von anfangs sieben Mitarbeitern, die 480 Filialen betreuten, bis hin zu 85 Mitarbeitern und 1600 Filialen. Zentrale Aufgabe war die Prozessautomatisierung, sprich die digitalisierte Bestellung und Warenlogistik. Der Start des ersten Online-Shops von Rossmann (der Erste einer Drogeriekette in Deutschland), die Entwicklung der Rossmann IT zum Servicepartner innerhalb des Unternehmens, Aufbau der Abteilungen Softwareentwicklung und Qualitätssicherung, der Aufbau eines neuen Rechenzentrums, Start einer Ausbildungsinitiative und viele weitere erfolgreiche Projekte fallen ebenfalls in seine Zeit bei Rossmann.

2011 ist Wellmann als Selbstständiger in die Unternehmensberatung gewechselt und hat in vielen Branchen erfolgreich Digitalisierungsprojekte begleitet und gesteuert – vom Maschinenbau über Möbelhersteller bis hin zur pharmazeutischen Industrie. „Die Herausforderungen sind oft ähnlich. Man muss sich schnell hineindenken, die fachlichen Anforderungen abstrahieren und in IT-Wissen transferieren", so Wellmann. Mit seinem breiten Spektrum an Prozess- und Digitalisierungserfahrung fühlt sich der gebürtige Bielefelder auch für die neue Position im KRH gewappnet: „Die digitale Transformation der Prozesslandschaft des KRH ist eine Herausforderung, bei der sowohl eine klinische Fachlichkeit als auch IT-Wissen gefragt ist und in die ich meine Erfahrung mit Digitalisierung einbringen werde." Für Wellmann war es eine bewusste Entscheidung, aus der Selbstständigkeit wieder zurück in eine leitende Position in einem Großunternehmen zu wechseln: „Ich wollte beruflich in die Region Hannover zurück und die Möglichkeit, in verantwortungsvoller Position den digitalen Wandel eines großen und für die Region wichtigen Unternehmens mitzugestalten ist für mich eine echte Herzensaufgabe, auf die ich mich sehr freue."

Vor seiner Zeit bei Rossmann hat Wellmann eine Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel, ein Studium der Wirtschaftsinformatik sowie ein weiteres Studium in Informationsmanagement abgeschlossen.

Auch privat ist Wellmann in der Region Hannover zu Hause, genauer gesagt in Ronnenberg. Seine Frau und er sind naturverbunden, ihre Freizeit verbringen beide gerne mit ihren beiden Magyar Vizla-Hunden mit Spaziergängen und Wanderungen und engagieren sich in ökologischen Projekten.

Quelle: KRK Klinikum Hannover


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