Wissensbackup für die Kitteltasche

App

Veröffentlicht 02.03.2021 06:00, Dagmar Finlayson

Die Diagnose ist gestellt, aber gab es nicht gerade eine aktualisierte Behandlungsleitlinie? Selbst exzellent ausgebildete Mediziner*innen können nicht zu jeder Zeit alles im Kopf haben. Daher stellt das Universitätsklinikum Bonn (UKB) seinen Ärztinnen und Ärzten in Kooperation mit AMBOSS eine zusätzliche Medizinwissen-App zur Verfügung.

„Unsere Ärztinnen und Ärzte müssen immer auf dem neuesten Stand der Behandlung sein und im Zweifel schnell entscheiden – mit diesem modernen Tool wollen wir sie in ihrer täglichen Arbeit bestmöglich weiter unterstützen“, begründet Prof. Wolfgang Holzgreve, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender am UKB, die Kooperation mit AMBOSS.

Sortiert nach Fachgebieten, Kapiteln sowie nach alphabetisch geordneten Stichworten enthält die digitale Wissensplattform der Firma AMBOSS das gesamte Medizinwissen im App-Format für Smartphones, Tablets aber auch Desktop-PCs. Die Inhalte wurden auf Basis von Leitlinien, Standardwerken und Fachartikeln durch eine 70-köpfige ärztliche Redaktion erstellt und regelmäßig überprüft und erweitert. Die einzelnen Kapitel sind fächerübergreifend vernetzt, sodass sich auch solche Fragen schnell beantworten lassen, die nicht zum eigentlichen Fachgebiet gehören. Außerdem sind in der App sämtliche ICD-10-Kodierungen integriert. Daneben können die Nutzer*innen auch Multimedia-Inhalte wie Untersuchungsvideos, Bildbefunde und Illustrationen abrufen. Diese sind um hilfreiche Kommentare und Markierungen ergänzt und eignen sich – ebenso wie die kontextsensitiv verlinkten Patienteninformationen – auch zur Aufklärung über Eingriffe und Behandlungen. Zudem bittet die App die Möglichkeit, einzelne Bereiche durch eigene Notizen zu ergänzen, beispielsweise stations- oder krankenhausinterne Standards.

Die App ist zudem nicht nur ein Nachschlagewerk, sondern bietet für Ärzt*innen auch eine Lernsoftware bis hin zur Facharztausbildung an. „Viele unserer Ärzt*innen haben das Bedürfnis, sich auch in ihrer knappen Freizeit weiterzubilden“, stellt Prof. Holzgreve fest. „Wir hoffen, dass mit der intelligenten Funktion der Lernsoftware die Lernzeit erleichtert und so die Zeit der Verinnerlichung von Inhalten minimiert wird.“


Bildunterschrift: Pauline Petry, Assistenzärztin der Medizinischen Klinik II, und Prof. Wolfgang Holzgreve, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender am UKB, freuen sich nach erfolgreichem Test über die hilfreiche App für die Kolleg*innen.

Bildnachweis: Universitätsklinikum Bonn (UKB)/A. Winkler


Zum Universitätsklinikum Bonn: Im UKB werden pro Jahr über 400.000 Patienten*innen betreut, es sind über 8.000 Mitarbeiter*innen beschäftigt und die Bilanzsumme beträgt über 1 Mrd. Euro. Neben den über 3.000 Medizin- und Zahnmedizin-Studierenden werden pro Jahr über 500 junge Menschen in anderen Gesundheitsberufen ausgebildet. Das UKB steht im Wissenschafts-Ranking auf Platz 1 unter den Universitätsklinika in NRW, weist den dritthöchsten Case Mix Index (Fallschweregrad) in Deutschland auf und hatte 2019 das wirtschaftlich erfolgreichste Jahresergebnis aller 35 deutschen UKs und die einzige positive Jahres-Bilanz der UKs in NRW.

Über AMBOSS
AMBOSS hat die Wissensvermittlung in der Medizin revolutioniert. Das Programm des Unternehmens vereint Lernsoftware und Nachschlagewerk zu einer adaptiven Plattform für Ärztinnen und Ärzte – vom ersten Tag an der Uni bis über die Facharztprüfung hinaus. AMBOSS liefert aktuelles Wissen in Sekundenschnelle und trägt so seit 2012 zu einer effizienten, evidenzbasierten Gesundheitsversorgung bei. Rund um den Globus verlassen sich heute mehr als 500.000 Mediziner*innen in Beruf, Studium und Lehre auf AMBOSS. Das internationale Team ist mittlerweile auf über 300 Ärztinnen und Ärzte, Wissenschaftler*innen und Software-Entwickler*innen mit Büros in Köln, Berlin und New York angewachsen

Quelle/Text: UK Bonn

Quelle/Bild: UKB/A.Winkler


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