Zunehmende Dokumentationspflicht trägt zur Überlastung bei

administrative Last durch die medizinische Dokumentation

Veröffentlicht 30.04.2021 11:40, kiw

82 Prozent von befragten Ärzten und 73 Prozent von Pflegekräften sind der Meinung, dass die administrative Last durch die medizinische Dokumentation erheblich zur Überarbeitung beiträgt. Das stellt eine neue Studie fest.(1)

Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass ein Arbeitspensum von mehr als 40 Wochenstunden zum Burnout beiträgt. Dennoch arbeiten unter allen befragten Ärzte 88 Prozent und von den Pflegekräften 43 Proze­nt mehr als 40 Stunden in der Woche.

Auf administrativer Seite trägt der zunehmende Verwaltungsaufwand stark zur Belastung bei. So müssen Ärzte und Pflegekräfte hohe Anforderungen bei der Dokumentation von Patienten, Diagnosen, Untersuchungen oder Therapien erfüllen. Dadurch geht wertvolle Zeit für die Patienten verloren.

Die Studie untersuchte auch, wie Informations- und Kommunikationstechnologie im Gesundheitswesen wahrgenommen wird. In der Studie äußern sich Ärzt:innen und Pflegekräfte dazu, dass Technologie beim Stressabbau und der Aufgabenbewältigung Unterstützung bieten kann. Die Studie stellt zusammenfassend fest, dass Technologie ein bestimmtes Problem lösen muss und einen unmittelbaren Mehrwert bieten. Schlussendlich muss geprüft werden, ob sie die Arbeitsbedingungen verbessert.

(1)  Studie von Healthcare Information and Management Systems Society (HIMSS)


Quelle: HIMMS
Foto: Adobe Stock / photoschmidt


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