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KPMG: Die Zukunft des Gesundheitswesens ist digital
Category : Digitalisierung
Published by Kim Wehrs on 24.09.2021 09:20

Die schrittweise Einführung der elektronischen Patientenakte und des elektronischen Rezepts, Fortschritte bei der Telemedizin und der Zugang zu digitalen Gesundheitsanwendungen sind Beispiele für die kontinuierliche Entwicklung der Digitalisierung im deutschen Gesundheitswesen. 

Welche Perspektiven gibt es? Die aktuelle Ausgabe des Gesundheitsbarometers von KPMG richtet den Blick auf Telemedizin und Wearables, auf internationalen Vergleiche beim Gesundheitswesen, der Bedeutung digitaler Angebote und eine zunehmende Vernetzung für die Gestaltung eines zukunftsfähigen Gesundheitswesens, aber auch auf Ursachen und Lösungsansätze für die bisher untergeordnete Rolle der Patientensicherheit in Krankenhäusern. Im Gesundheitsbarometer erläutern Expertinnen und Experten, wie sich die Branche langfristig aufstellen sollte. 

Von Telemedizin bis Wearables – digitale Lösungen für das Gesundheitswesen

Während der Covid-19-Pandemie wurden Digitalisierungsprojekte im Gesundheitswesen beschleunigt und konsequent vorangetrieben. Nun gilt es, vorhandene Lösungen zu optimieren, sie mehr Patientinnen und Patienten zugänglich zu machen sowie weitere digitale Möglichkeiten verstärkt ein- und umzusetzen, um das Gesundheitswesen in eine digitale Zukunft zu führen. In dieser Ausgabe unseres Gesundheitsbarometers haben wir deshalb mit Branchenexpertinnen und -experten über die „Zukunft des Gesundheitswesens“ gesprochen.

Digitalisierungsvorbilder Estland und Dänemark

Noch hinkt Deutschland im internationalen Vergleich hinterher. Das sieht man beispielsweise bei einem Blick auf das Gesundheitswesen in Estland. Dort ist der Digitalisierungsgrad bereits sehr hoch und das Land wird häufig als Vorbild für gelungene Digitalisierungsprojekte genannt. Im Gesundheitsbarometer erläutert Tanel Ross, ehemaliger Vorsitzender des Verwaltungsrats des Estnischen Krankenversicherungsfonds (EHIF), die allgemeine Regierungsstrategie, die Ausgangspunkt dieser Entwicklung war.

Auch das Modell der dänischen Krankenhauslandschaft könnte eine Vorbildfunktion für Deutschland haben. Die KPMG-Expertinnen Silke Rumetsch und Mareike Wengenroth ziehen einen Vergleich zwischen der dänischen und deutschen Krankenhauslandschaft.

Das Gesundheitswesen als gallisches Dorf

Im deutschen Gesundheitsmarkt wird die Zukunft recht zögerlich eingeleitet. Unser Kolumnist Dr. Johannes Wimmer zieht in seinem Beitrag einen Vergleich zwischen dem Gesundheitswesen in seiner Verweigerungshaltung gegenüber der Digitalisierung und einem kleinen allseits bekannten gallischen Dorf, das sich ebenso störrisch gegen die Römer stellte. Doch während sich die Gallier bisher nicht ergeben haben, sind im Gesundheitswesen erste zukunftsweisende Entwicklungen zu erkennen.

Mit Branchenexpertinnen und -experten haben wir thematisiert, wie die Zukunft des Gesundheitswesens in Deutschland zunehmend digital wird.

Erfahren Sie im Gesundheitsbarometer

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Die Gesundheitsversorgung bei der Bundeswehr ist in das zivile Gesundheitssystem integriert und funktioniert doch ganz anders. Dr. Rolf von Uslar, Oberstarzt beim Bundesministerium der Verteidigung, beschreibt die Besonderheiten und teilweise schwierigen Rahmenbedingungen.

Den Stellenwert der Reform des Gemeinnützigkeitsrechts für die Zukunftsfähigkeit gemeinnütziger Krankenhauskonzerne erläutern die KPMG-Healthcare-Experten Dr. Thorsten Helm und Christian Bischoff in ihrem Fachartikel. Dabei geht es insbesondere um die Besteuerung gemeinnütziger Krankenhäuser in Konzernstrukturen und die Erleichterung von Kooperationen und Holdingstrukturen.

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Foto: Adobe Stock / Jackie Niam