Im Lauf der vergangenen drei Jahre mussten nur zwei der 100 minimal-invasiven Operationen abgebrochen werden und der Eingriff notfallmäßig über einen Bauchschnitt erfolgen wegen plötzlich aufgetretener, starker Blutungen. Denn genau hier liegt der große Vorteil für Patienten: Bei einem durch den OP-Roboter unterstützen minimal-invasiven Eingriff genügen kleinste Eintrittsstellen in den Körper, so dass die Wundheilung schneller erfolgen kann und sich Patienten in der Regel schneller erholen.
Zwar bleibe der "da Vinci" für spezielle Fälle reserviert, schon aus ökonomischen Gründen, betont Prof. Aktas. "Doch insgesamt gesehen gibt es nur wenige Indikationen, für die der Roboter nicht geeignet ist."
Quelle: Universitätsklinikum Leipzig (UKL)