Die fortschreitende Digitalisierung verändert die Medizin – in Kliniken und Praxen, aber auch direkt bei den Patientinnen und Patienten in Form von immer mehr Smartphone-Apps oder anderen Wearables. Diese Entwicklungen im Blick, schreibt die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) wieder einen Wissenschaftspreis für digitale Medizin in der Pneumologie aus, dotiert mit 5.000 Euro. Honoriert werden Forschungsarbeiten oder wissenschaftlich begleitete Anwenderprojekte zur Versorgungsverbesserung. Deadline ist der 15. Januar 2026.
„Für die Pneumologie bietet die Digitalisierung Chancen und Risiken“, weiß DGP-Präsident Prof. Christian Taube. „Neue Technologien wie Telemedizin und Apps sowie die Auswertung großer Datenmengen eröffnen Möglichkeiten, Erkrankungen besser zu verstehen und zu behandeln.“ Risiken lägen deshalb sowohl in der Sicherheit im Umgang mit den Daten sowie der Datenhoheit als auch in der Automatisierung von Abläufen. Die DGP verfolgt daher bereits seit 2023 aktiv das Ziel, herausragende wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der digitalen Medizin in der Pneumologie zu fördern.
Die dritte Verleihung des Wissenschaftspreises für Digitale Medizin in der Pneumologie findet im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung des DGP-Jahreskongresses am 19. März 2026 in München statt.
Voraussetzungen:
Bewerbung einreichen:
Bewerbungen sind unter info@pneumologie.de an den Generalsekretär der DGP, Prof. Dr. Thomas Bahmer, zu richten. Beizulegen sind die Arbeit (PDF, max. 7 MB), sowie eine Publikationsliste und der Lebenslauf.
Preisträger der vergangenen Jahre:
Sämtliche Informationen zu den einzelnen Ausschreibungen und Details zur Einreichung gibt es unter: www.pneumologie.de/ausschreibungen
Bild & Quelle: Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V.