Die ärztliche Dokumentation gehört zu den größten Belastungsfaktoren im klinischen Alltag. Arztbriefe, Verlaufsdokumentation und Informationsübertragung kosten täglich Stunden, die für Patientenkontakt und fachliche Entscheidungen fehlen. Kopieren und Einfügen aus verschiedenen Systemen ist nicht nur ineffizient, sondern birgt Fehlerquellen und verzögert Abläufe. myScribe setzt genau hier an.

Das Problem: Zeitverlust, Medienbrüche und fehlende Integration

Ärztinnen und Ärzte arbeiten parallel in KIS, Subsystemen, PACS, Labor- und Kurvensystemen. Informationen liegen verteilt, müssen händisch zusammengeführt und wiederholt formuliert werden. Copy-Paste-Prozesse sind anfällig, erzeugen Redundanzen und führen zu unnötigem Stress.

Dazu kommt: Jede Fachrichtung hat eigene Dokumentationsmuster, Strukturen und Prioritäten, die Standardsoftware selten abbildet.

Die Lösung: KI-basierte Arztbriefe - entwickelt aus der klinischen Praxis

myScribe wurde 2023 von der Urologin Dr. med. Ira Romy Alice Stoll gegründet, aus direktem, persönlichem Erleben der Dokumentationslast. Das Unternehmen entwickelt eine KI-gestützte Lösung, die Arztbriefe und medizinische Dokumentation automatisiert erzeugt und dabei exakt an reale klinische Abläufe anschließt.

myScribe arbeitet extrem nah am Endanwender:

• Workflows werden direkt auf Station erhoben
• Fachspezifische Anforderungen werden individuell modelliert
• Die KI wird an die Sprache, Logik und Prioritäten des jeweiligen Teams angepasst

Von Anwenderinnen für Anwenderinnen ist kein Slogan, sondern methodischer Kern.

Technische Basis: HL7/FHIR-Standard und vollständige Integration

Im Gegensatz zu Insellösungen setzt myScribe auf eine tief integrierte Architektur.
Die Plattform basiert auf HL7/FHIR und wird über ein Clinical Data Repository (CDR) an das KIS und alle relevanten Subsysteme angebunden.

Damit gilt:

• Ärztinnen und Ärzte müssen keine Daten selbst befüllen
• Alle relevanten Informationen werden strukturiert aus bestehenden Systemen gezogen
• Medienbrüche entfallen vollständig
• Copy-Paste wird überflüssig
• Die KI arbeitet auf validen, aktuellen und einheitlichen Daten

Die Lösung fügt sich damit nahtlos in die IT-Landschaft der Klinik ein - keine Parallelprozesse, keine Zusatzarbeit, keine doppelte Dokumentation.

Maßgeschneiderte Workflows statt Produkt von der Stange

myScribe bietet keine Einheitslösung, sondern:

• fachspezifische Strukturierung der Inhalte
• individuelle Textbausteine und Terminologie
• kontinuierliche Optimierung auf Basis realer Nutzung
• flexible Anpassung an Abteilungskultur und Klinikorganisation

Jede Einführung beginnt mit Analyse, nicht mit Installation.

Change Management als Erfolgsfaktor

KI verändert Arbeitsweisen. Deshalb endet myScribe nicht bei der Technik:

• strukturierte Einführung
• Trainings und Live-Begleitung
• enge Abstimmung mit ärztlichem Dienst, Pflege, IT und Verwaltung
• iterative Verbesserung im Echtbetrieb

Die Einführung wird gemeinsam gestaltet, damit Veränderungen nicht belasten, sondern entlasten.

Fazit: KI, die wirkt weil sie integriert, fachspezifisch und praxisnah ist

myScribe zeigt, wie KI im Gesundheitswesen funktionieren kann, wenn sie nicht als Produkt, sondern als Prozess verstanden wird. Durch tiefe Integration, medizinische Expertise und echte Nähe zum klinischen Alltag entsteht ein System, das Ärztinnen und Ärzte spürbar entlastet – ohne zusätzlichen Aufwand und ohne Insellösungen.

Effiziente, intelligente Dokumentation dort, wo sie gebraucht wird.

Weitere Infos finden Sie unter: www.myscribe.de