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Drei Viertel aller Unternehmen waren 2020 von Phishing-Attacken betroffen
Category : Aus dem Markt
Published by Kim Wehrs on 09.02.2021 12:30

Proofpoint veröffentlichte die Ergebnisse seines siebten, jährlich erscheinenden State of the Phish Report veröffentlicht. Darin beleuchtet der Security-Spezialist die aktuelle Situation von Unternehmen aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Spanien, den USA, Australien und Japan in Sachen Phishing und wirft einen detaillierten Blick auf die Sensibilisierung der Nutzer für dieses Thema. Mehr als 75 Prozent der befragten Sicherheitsexperten gaben im Rahmen der Untersuchung an, dass ihr Unternehmen im Jahr 2020 mit breit angelegten Phishing-Angriffen konfrontiert wurde. Ferner waren 66 Prozent der Befragten von Ransomware-Infektionen betroffen.

„Cyberkriminelle auf der ganzen Welt haben es weiterhin mit ausgeklügeltem und überzeugendem Social Engineering auf Menschen als Schwachstelle abgesehen. Sie setzen dabei vor allem auf E-Mail als Transportmedium für ihren Betrug. Damit bleibt die E-Mail der zentrale Bedrohungsvektor“, sagt Michael Heuer, Vice President DACH bei Proofpoint. „Die Absicherung des E-Mail-Kanals ist heute ganz zweifellos ein geschäftskritischer Faktor. Dazu zählt auch sicherzustellen, dass die Benutzer wissen, wie sie Cyberangriffsversuche erkennen und melden können. Das war nie wichtiger als in der aktuellen Lage, da die Benutzer immer häufiger von außerhalb des Büros arbeiten – oft in einer weniger sicheren Umgebung. Viele Unternehmen geben zwar an, dass sie ihre Mitarbeiter in puncto Sicherheit schulen, aber unsere Daten zeigen, dass die meisten hier nicht ausreichend aktiv werden.“ 

Der State of the Phish Report von Proofpoint unterstreicht die Notwendigkeit eines personen-orientierten Ansatzes in den Bereichen Cybersecurity und Sicherheitsschulungen, der den sich verändernden Bedingungen stets Rechnung trägt – so wie es Unternehmen im Zuge der Pandemie erlebt haben. Die Umfrageergebnisse offenbaren einen Mangel an maßgeschneiderten Schulungen: So gaben beispielsweise 90 Prozent der befragten Security-Mitarbeiter in den USA an, dass die Belegschaft ihres Unternehmens im vergangenen Jahr zur Arbeit im Homeoffice übergegangen ist. Aber nur 29 Prozent haben dabei die Benutzer auch hinsichtlich eines sicheren Arbeitens von außerhalb des Büros geschult.

In Deutschland ist die Situation ähnlich. „Die Ergebnisse in Bezug auf die Arbeitssituationen im Homeoffice lassen tief blicken", so Heuer. „Mehr als zwei Drittel der von uns befragten IT-Sicherheitsexperten in Deutschland gaben an, dass sie im vergangenen Jahr für mindestens die Hälfte der Mitarbeiter ihres Unternehmens ein neues Modell zur Arbeit aus dem Homeoffice unterstützt haben. Und dennoch äußerten nur 14 Prozent, dass die Mitarbeiter auch zu entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen im Zusammenhang mit der Arbeit von zu Hause aus geschult wurden. Gleichzeitig sagten mehr als die Hälfte der Angestellten in Deutschland, dass sie ihren Freunden und Familienangehörigen den Zugriff auf ihre vom Arbeitgeber gestellten Geräte erlauben, um beispielsweise online einzukaufen oder um zu spielen. Dieses Verhalten stellt ein erhebliches Risiko dar und verdeutlicht den Bedarf an intensivierten Schulungen zum Sicherheitsbewusstsein, die auf Mitarbeiter zugeschnitten sind, die im Homeoffice arbeiten."

Proofpoints State of the Phish Report beinhaltet praktische Tipps sowie eine umfassende Analyse der Bedrohungslandschaft in Sachen Phishing, um die Risiken für Unternehmen zu reduzieren. Zu den wichtigsten Erkenntnissen der weltweiten Studie zählen:

Weitere Ergebnisse aus Deutschland zeigen, wie sehr Praktiken und Verhaltensweisen im Bereich IT-Sicherheit je nach Region variieren können:

Organisationen sind gut damit beraten, proaktiv personen-orientierte Cybersicherheitsstrategien zu entwickeln. In diese sollten nicht nur allgemeine Erkenntnisse zu regionalen und branchen- sowie abteilungsspezifischen Risiken miteinfließen, sie müssen auch individuelle Bedrohungen, hinsichtlich der eigenen Unternehmensstrategie, -ziele und Mitarbeiter berücksichtigen.

Der diesjährige „State of the Phish“ Report analysiert Antworten von mehr als 600 IT-Sicherheitsexperten aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Spanien, den USA, Australien und Japan. Zudem werden darin die Ergebnisse von Umfragen unter 3.500 berufstätigen Erwachsenen aus denselben sieben Ländern detailliert untersucht. Ferner flossen Daten von mehr als 60 Millionen simulierten Phishing-Attacken in den Bericht ein, die von Proofpoint-Kunden über einen Zeitraum von einem Jahr an ihre Mitarbeiter gesendet wurden, zusammen mit etwa 15 Millionen E-Mails, die über den von Nutzern verwendeten PhishAlarm-Button gemeldet wurden.

Der komplette State of the Phish Report 2021, der auch eine nach Ländern aufgeschlüsselte Liste aller Antworten der Befragten enthält, kann unter folgendem Link heruntergeladen werden:

https://www.proofpoint.com/us/resource ... at-reports/state-of-phish.

Weitere Informationen zu Best Practices und Schulungen zum Thema Cybersecurity Awareness finden sich unter:

https://www.proofpoint.com/de/products/security-awareness-training

Über Proofpoint

Proofpoint, Inc. (NASDAQ: PFPT) ist ein führendes Cybersicherheitsunternehmen. Im Fokus steht für Proofpoint dabei der Schutz der Mitarbeiter. Denn diese bedeuten für ein Unternehmen zugleich das größte Kapital aber auch das größte Risiko. Mit einer integrierten Suite von Cloud-basierten Cybersecurity-Lösungen unterstützt Proofpoint Unternehmen auf der ganzen Welt dabei, gezielte Bedrohungen zu stoppen, ihre Daten zu schützen und IT-Anwender in Unternehmen für Risiken von Cyberangriffen zu sensibilisieren. Führende Unternehmen aller Größen, darunter mehr als die Hälfte der Fortune-1000-Unternehmen, verlassen sich auf Proofpoints Sicherheits- und Compliance-Lösungen, bei denen der Mensch im Mittelpunkt steht, um ihre wichtigsten Risiken bei der Nutzung von E-Mails, der Cloud, Social Media und dem Internet zu minimieren.

Weitere Informationen finden Sie unter www.proofpoint.com/de.

Quelle: Proofpoint