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Smart Hospital Excellence
Forum 2023: Positives Feuer für
das Gesundheitswesen
Das Gesundheitswesen durchläuft einen großen Veränderungsprozess. Wie die digitale Transfor-
mation in ein Smart Hospital gelingt, zeigte das „Smart Hospital Excellence Forum 2023“ am 20.
und 21. März 2023 in Frankfurt am Main. Wegweiser für die Digitalisierung hin zu einem intelligen-
ten und zukunftssicheren Krankenhaus sind Interoperabilität, klinische KI, professionelles Personal
sowie Sicherheit der IT-Systeme. Handlungsempfehlungen gaben renommierte Experten aus Klinik
und Wissenschaft.
Physische und digitale Entwicklungen werden den Umgang mit
Gesundheit und die Interaktion mit dem Gesundheitssystem ver-
ändern. „Auf geht’s zum Smarten Klinikum“ zusammen mit Influ-
encern, veränderten Patientenerwartungen und Social Media
sowie Digitalgesetzgebung. Impulse benannten die Forums-
Moderatoren Inga Bergen, Gründerin, „Visionäre der Gesund-
heit“, und die „Stimme der digitalen Medizin“ Prof. Dr. David
Matusiewicz, Professor für Medizinmanagement und Direktor
des Forschungsinstituts für Gesundheit & Soziales, FOM Hoch-
schule. Für die Digitalisierung stellte Prof. Matusiewicz heraus:
„Die Chancen sehe ich überproportional beim Patienten, das
bedeutet alles, was wir an Prozessen verbessern, damit der Patient
eine bessere, schnellere Versorgung bekommt, bei Diagnostik und Neue Strukturen, um erfolgreich zu sein
Therapie und Nachsorge.“
Daten retten Leben. Darum geht es bei der digitalen Trans-
formation von Healthcare im Kern. Innovationen treiben dazu
das Gesundheitswesen an. „Wir befinden uns in einem positiven
Feuer für das Gesundheitswesen“, meinte Prof. Dr. Sylvia Thun
zu dem Interoperabilitätsstandard FHIR. Die Direktorin Core
Facility Digitale Medizin und Interoperabilität, Berliner Institut
für Gesundheitsforschung an der Charité, skizzierte das smarte
„Krankenhaus on FHIR“. Der Standard eignet sich für den Ein-
satz in vielen Szenarien: den Datenaustausch zwischen Systemen
innerhalb einer Organisation. den Datenaustausch in einem
intersektoralen, regionalen Netzwerk. den Datenaustausch auf
nationaler Ebene, z.B. für Register und elektronische Gesund-
heitsakten. Alles zum Wohl des Patienten. Auswirkungen von Innovationen auf den Patientenpfad
Hilfreiche Anwendungen zur klinischen
Entscheidungsunterstützung
Künstliche Intelligenz kann in der Medizin menschliche Fähigkei-
ten wie logisches Denken, Lernen, Planen und Kreativität über-
nehmen. Dazu gehört KI-basierte Entscheidungsunterstützung
in der stationären Patientenversorgung. Zur Implementierung
meinte Prof. Dr. med Kai Wehkamp, Projektleitung KI-basierte
klinische Entscheidungsunterstützung und Risikoprädikation, Inga Bergen, Gründerin, „Visionäre der Gesundheit“:
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein: „Auf geht’s zum Smarten Klinikum.“
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