Die neue Curacon-Studie „Nachhaltigkeit – Start verschlafen?“ beleuchtet den aktuellen Umsetzungsstand des Themas Nachhaltigkeit in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft und zeigt dabei sowohl Fortschritte als auch Handlungsbedarf auf. 115 Unternehmen aus den Branchen Krankenhaus, Pflege, Eingliederungshilfe, sowie Kinder- und Jugendhilfe haben an der Befragung teilgenommen. Curacon ist eine bundesweit tätige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mit Spezialisierung auf die Prüfung und Beratung von Einrichtungen in der Sozial- und Gesundheitswirtschaft. 

Die Studien-Ergebnisse verdeutlichen: Nachhaltigkeit hat in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft trotz struktureller und finanzieller Herausforderungen eine hohe Priorität. 

Die zentrale Fragestellung der Studie lautete: Wie ist der Stand der Nachhaltigkeit in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft, und in welchen Bereichen gibt es Handlungsbedarf? So zeigt die Untersuchung, dass eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie, die die Dimensionen Umwelt, Soziales und Governance (ESG) einbezieht, oft noch fehlt. Kein Geld, keine Finanzierung, kein Personal. Neben der fehlenden Strategie sind es vor allem personelle und finanzielle Engpässe, die die Umsetzung nachhaltiger Maßnahmen erschweren. Viele Unternehmen verfügen nicht über ausreichende Ressourcen oder Konzepte zur Refinanzierung und sehen sich dadurch erheblichen Herausforderungen gegenübergestellt. Angesichts der gegenwärtigen finanziellen Belastungen ist es umso bemerkenswerter, dass zahlreiche Organisationen bereits Stellen für Nachhaltigkeit geschaffen haben oder planen, ihre Kapazitäten in diesem Bereich auszubauen. Die Studienergebnisse unterstreichen die Bedeutung einer vorausschauenden und strategischen Herangehensweise an das Thema Nachhaltigkeit. Zudem gibt die Studie  Impulse und Lösungsansätze, um sich dem Thema zu nähern. Am 23. Januar 2025 findet ein kostenloses  Webinar zur Studie statt. 

Quelle: Curacon                                 Bild: Adobestock / sornram