Erhebung zum Stand der Digitalisierung geht in die 2. Runde

gematik

Veröffentlicht 20.06.2022 10:30, Dagmar Finlayson

Knapp 70.000 Einrichtungen im Gesundheitswesen sind aktuell gebeten, sich an einer großangelegten Online-Befragung der gematik zu beteiligen. Der Leiter der Wissenschaftlichen Evaluation der gematik Dr. Markus Wiesenberg lädt alle, die angeschrieben wurden, herzlich zum Mitmachen ein: „Jede Stimme zählt! Nur so lässt sich ein profunder und transparenter Einblick darüber gewinnen, inwieweit digitale Anwendungen im Gesundheitswesen bereits zum Alltag gehören, was gut läuft und woran es gegebenenfalls noch hapert.“ Noch bis zum 26. Juni 2022 werden Arzt-, Zahnarzt-, Psychotherapeutische sowie Physiotherapeutische Praxen, Apotheken, Krankenhäuser, Vorsorge- und Rehaeinrichtungen, Hebammen bzw. Entbindungspfleger sowie Pflegeheime und Pflegedienste, Gesundheitsämter und Krankenkassen befragt.

Die gematik will in Abstimmung mit ihren Gesellschaftern im Zuge der repräsentativen Studie wissen: Was erwarten die Anwenderinnen und Anwender von den digitalen Anwendungen – und wie nutzen sie diese bereits konkret? Welche Erwartungen haben auch insbesondere neue Nutzerinnen und Nutzer aus der Pflege, den Gesundheitsämtern oder Physiotherapiepraxen an die Digitalisierung ihrer Arbeits- und Versorgungsprozesse? Darüber hinaus erhebt das „Payback Online-Panel“ die Erwartungen und auch den bereits vorhandenen Nutzen der TI-Anwendungen unter der deutschen Bevölkerung.

Bereits im letzten Jahr wurde im Auftrag der gematik unter der deutschen Ärzte- und Zahnärzteschaft, den Apotheken, Krankenhäusern sowie psychotherapeutischen Praxen und der Krankenkassenlandschaft eine Befragung zum Status-quo der Durchdringung und Nutzung der digitalen Anwendungen durchgeführt. Daran nahmen knapp 5.500 Einrichtungen teil. „Dieser Rücklauf ist der Maßstab für die Befragung in diesem Jahr“, erklärt Wiesenberg. 

Neben den Erwartungen der neuen Nutzergruppen wird es bei der Auswertung dieses Jahr insbesondere um einen Vergleich zum Vorjahr gehen, was beispielsweise die „TI-Readyness“ oder die Verbreitung der elektronischen Patientenakte (ePA) oder des E-Rezepts betrifft. Die Ergebnisse der aktuellen Befragung werden im Herbst in einer Neuauflage des TI-Atlas veröffentlicht, der 2021 erstmals vorgestellt wurde.

Mehr unter www.ti-atlas.de

Quelle: gematik GmbH

Symbolbild: Pixabay/Prawny


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