Mikrochip-Implantat als Frühwarnsystem für Krankheiten

Neue Technologien:

Veröffentlicht 01.07.2022 09:00, Kim Wehrs

Erkrankungen wie etwa ein Schlaganfall oder Herzinfarkt erfordern ein schnelles medizinisches Handeln. Um Diagnosen noch schneller zu stellen und umgehend Therapien einzuleiten, arbeiten Experten an immer neuen Technologien. Ein Beispiel ist ein Mikrochip-Implantat als Frühwarnsystem für Krankheiten.

Wie Studienergebnisse aus einer internationalen Umfrage des Instituts für Generationenforschung generation-thinking.de bestätigen, sind knapp 40 Prozent der Befragten schon jetzt bereit sich als Frühwarnsystem für Krankheiten ein Mikrochip-Implantat setzen zu lassen. Dabei zeigt sich deutlich: Das Alter spielt bezüglich der Begeisterung für neue Technologien eine geringere Rolle.

Zukunftsforscher und Studienleiter Hartwin Maas ordnet die Ergebnisse ein: „Der große generationenübergreifende Zuspruch gegenüber technologischen Neuerungen ist ein gesamtgesellschaftliches Phänomen. Wenn wir die – für die meisten bereits erlebten – Transformationsprozesse betrachten, ist ein Mikrochip direkt am oder im Körper eine logische Konsequenz der technischen Weiterentwicklung.“ Insgesamt belegen die aktuellen Daten, dass ein Mikrochip-Implantat für medizinische Zwecke bei den insgesamt 1.367 Befragten durchaus denkbar ist. Weitere relevante Zwecke für den „helfenden Freund“ unter der Haut stellen auch die Speicherung von Daten für Krankenkassen mit 18,6 Prozent sowie der Nachweis von Impfungen mit 13,4 Prozent dar.


 

Foto: Hartwin Maas ist Wirtschaftsingenieur und Zukunftsforscher. (Foto Copyright Adrian Beck)

Foto: Adobe Stock / Microgen


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