Die lückenlose Dokumentation ist in der Pflege einerseits einer der zentralen Qualitätsgaranten, andererseits ein „Zeitfresser“, der von der eigentlichen Pflege abgeht. Was liegt da näher, als die Dokumentation schneller und sicherer zu machen? Genau das hat die DSG Deutsche Seniorenstift Gesellschaft in Angriff genommen: Eine von ihr mitentwickelte Pflegedokumentations-Software sorgt mit Prozessketten und Erinnerungen dafür, dass nichts in Vergessenheit gerät. Maßnahmen lassen sich mit einem Klick einfach dokumentieren.

„Die Software haben wir in unseren Einrichtungen seit Mitte Juni Betrieb und sie bewährt sich hervorragend“, sagt Thomas Weiß, DSG-Geschäftsführer. „In enger Zusammenarbeit mit dem Braunschweiger IT-Spezialisten ESE Engineering und Software-Entwicklung entwickelt, basiert sie auf dem Pflegealltag und den Anforderungen der Pflegekräfte – das macht diese ‚maßgeschneiderte‘ Lösung so besonders.“ Die Pflegekräfte der DSG hatten selbst den Wunsch nach einer digitalen Dokumentation geäußert, die einfach zu bedienen und zeitsparend ist. Projektverantwortliche aufseiten der DSG waren Susan Klein, Leitung Qualitätsmanagement, und Manuel Caßel.

Intuitive Handhabung – und intelligente Features

Die Software zeichnet sich durch ihre intuitive und selbsterklärende Benutzeroberfläche aus und verkürzt die Einarbeitungszeit für Pflegekräfte erheblich. Dank eines innovativen Designs ist es nicht mehr notwendig, lange nach dem richtigen Ort zum Dokumentieren zu suchen. Mit maximal drei Klicks lässt sich die gesamte Software bedienen. Beim Anmelden erhalten Pflegekräfte sofort einen umfassenden Überblick über den Wohnbereich, einschließlich relevanter Informationen.

Die Software generiert zudem umfangreiche System-Berichtseintragungen und die dazugehörigen Aufgaben, beispielsweise die Auswertung von Bewegungsprotokollen. Sie ermöglicht auch die Generierung von Aufgaben für die Zukunft, basierend auf intelligenten Signalen.

Automatisierte Benachrichtigungen

Ein weiteres intelligentes Feature ist ein Benachrichtigungssystem, das die Pflegedienstleitung sofort über bestehende Risiken bei Bewohnern informiert. Sobald beispielsweise ein Sturzprotokoll geschrieben und gespeichert wird, erhält die Pflegedienstleitung eine Benachrichtigung. Dadurch ist sie in der Lage, Risiken in der Einrichtung sofort und zeitnah zu erkennen und zu handeln. Das Mitteilungssystem umfasst noch weitere umfangreiche Benachrichtigungen. Alle Informationen werden automatisch aus der Software generiert und helfen dabei, den Überblick zu behalten.

Zusätzlich haben Angehörige die Möglichkeit, per E-Mail über Vorkommnisse, wie beispielsweise Krankenhauseinweisungen, informiert zu werden. Dadurch bleiben sie stets auf dem Laufenden.

Über die DSG Deutsche Seniorenstift Gesellschaft

Die DSG ist ein Betreiber von Senioreneinrichtungen in Deutschland. Neben der pflegerischen Qualität ist der DSG die Aus- und Fortbildung ihrer Mitarbeiter besonders wichtig. Aktuell betreibt die DSG 31 Senioreneinrichtungen – davon 21 Pflegewohnstifte sowie zehn Häuser für betreutes und Service-Wohnen – und zwei ambulante Pflegedienste. Das Unternehmen hat über 2.100 Mitarbeiter, davon 200 Auszubildende, und etwa 3.000 Pflege- und Service-Kunden.

Quelle Text/Bild: DSG Deutsche Seniorenstift Gesellschaft mbH & Co. KG