In Krankenhäusern sind fundierte und schnelle Entscheidungen von größter Bedeutung, wenn es um das Wohl der Patienten geht. Doch allzu oft stehen Gesundheitseinrichtungen vor dem Problem, dass Entscheidungen auf Grundlage von veralteten oder unvollständigen Daten getroffen werden. Diese Schwierigkeiten sind nicht auf die Medizinische Abteilung beschränkt, sondern erstrecken sich auf alle Bereiche des Krankenhausbetriebs. Perspektive bietet eine IT-Infrastruktur mit hoch integrativer Software zur besseren Planung und Koordination.  

Ein gravierendes Problem liegt in der Existenz redundanter paralleler Datenbestände. Dies bedeutet, dass dieselben Informationen in verschiedenen Teilen des Krankenhauses in unterschiedlichen Formaten und Versionen vorhanden sind. Dies führt nicht nur zu Verwirrung, sondern auch zu ineffizienten Arbeitsabläufen und möglicherweise zu Fehlern in der Patientenversorgung.

Des Weiteren erschweren verteilte Datensilos und inkompatible, heterogene IT-Systeme die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit erheblich. Informationen sind oft nicht nahtlos zwischen den Abteilungen und Fachbereichen austauschbar, da sie in unterschiedlichen Datenbanken oder Formaten gespeichert sind. Dies verzögert die Kommunikation und kann schwerwiegende Folgen für die Patienten haben.
 

Modernisierung der IT-Infrastruktur

Die Lösung dieser Probleme erfordert eine umfassende Modernisierung der IT-Infrastruktur in Krankenhäusern. Die Einführung eines integrierten und interoperablen elektronischen Gesundheitsakten-Systems kann dazu beitragen, den Zugriff auf aktuelle und vollständige Patientendaten zu gewährleisten. Außerdem ist die Schulung des Personals im Umgang mit diesen Systemen von entscheidender Bedeutung. 

Um diese Probleme zu lösen, sind Krankenhäuser aufgefordert, ihre Dateninfrastruktur zu modernisieren. Dies beinhaltet die Einführung von Systemen, die in Echtzeit Daten sammeln und analysieren können, sowie die Integration von Daten aus verschiedenen Quellen.
 

Maßnahmen zur Verbesserung der Datenqualität

Um die Qualität von Daten in Krankenhäusern zu verbessern, können folgende Maßnahmen ergriffen werden:

• ·Standardisierung der Datenformate: Dies erleichtert den Austausch von Daten zwischen verschiedenen Systemen.
• ·Automatisierung der Datenerfassung: Dies reduziert die Fehlerwahrscheinlichkeit.
• ·Qualitätssicherung der Daten: Dies umfasst Maßnahmen wie die Überprüfung der Daten auf Vollständigkeit und Plausibilität.
   

Maßnahmen zur Verbesserung der Datennutzung

Um die Datennutzung in Krankenhäusern zu verbessern, können folgende Maßnahmen ergriffen werden:

• ·Entwicklung von Datenanalysetools: Diese Tools ermöglichen es den Mitarbeitern, Daten zu analysieren und daraus Erkenntnisse zu gewinnen.
• ·Schulung der Mitarbeiter: Die Mitarbeiter müssen in der Lage sein, Daten zu verstehen und zu nutzen.
• ·Kulturwandel: Die Krankenhauskultur muss sich so verändern, dass Daten als wertvolle Ressource wahrgenommen und genutzt werden.
   

Alle im selben Boot

Diese  Problembereiche erschweren die Entscheidungsfindung in Krankenhäusern. Dies kann zu negativen Auswirkungen auf die Qualität der Patientenversorgung führen. Um diese Probleme zu lösen, sind Krankenhäuser aufgefordert, ihre Dateninfrastruktur zu modernisieren. Dies beinhaltet die Einführung von Systemen, die in Echtzeit Daten sammeln und analysieren können, sowie die Integration von Daten aus verschiedenen Quellen.

Die Bewältigung der Herausforderungen im Umgang mit veralteten Daten und Datensilos ist  unerlässlich, um die Effizienz im Krankenhaus zu steigern und letztendlich die Patientenversorgung zu verbessern. Hier sitzen alle im selben Boot. Nur durch eine konzertierte Anstrengung, die Modernisierung der IT-Systeme und die Förderung der interdisziplinären Zusammenarbeit kann diese Problematik angegangen und überwunden werden.

Autor: Wolf-Dietrich Lorenz
Foto: Adobe Stock / Calliope