Smartes Ultraschall-Gerät: Neue Systeme in der Notaufnahme lassen sich mit dem iPhone koppeln

Veröffentlicht 03.07.2025 14:20, Kai Wehrs

Im Zuge der Digitalisierungs-Offensive hat das Klinikum Magdeburg nun in der Notaufnahme u.a. Ultraschall-Geräte, die per iPhone bzw. Tablet nutzbar sind. Das erleichtert die Anwendung natürlich enorm und schafft zugleich eine Verlässlichkeit, die es mit gängigen, großen Geräten aufnehmen kann. „Wir sehen jedenfalls, dass diese Ultraschall-Systeme eine große Akzeptanz bei den Kolleginnen und Kollegen in der Notaufnahme erfahren“, sagt Tobias Hunger, IT-Chef im Klinikum Magdeburg.

Die Geräte sind ungefähr so groß wie ein elektrischer Rasierapparat und lassen sich mit dem Smartphone oder einem Tablet verbinden; auf dem Display sieht man dann dank einer speziellen Anwendung das Ultraschallbild. „Natürlich sind die Systeme kein Ersatz für die großen Ultraschall-Geräte. Doch für eine grobe Ersteinschätzung ist das eine gute Alternative“, sagt Herr Hunger.  PD Dr. med. Martin Panzica (Foto), Chefarzt der Unfallchirurgie, gehört zu den Erstanwendern dieser neuen Technik.

Gerade in der Notaufnahme komme es darauf an, möglichst rasch und zugleich sicher Ersteinschätzungen treffen zu können. Da sind die smarten kleinen Geräte optimal, zumal sie quasi in der Kitteltasche getragen werden können, also nicht großartig Platz im Raum wegnehmen. Die Ultraschall-Geräte wurden im Zuge der Finanzmittel aus dem Krankenhaus-Zukunftsgesetzes (KHZG) realisiert. Der Bund hat mit dem KHZG den Krankenhäusern in Deutschland über vier Milliarden Euro Investitionsgelder geschaffen, um Prozesse und Infrastruktur zu digitalisieren.

Übrigens, solche smarten Ultraschall-Geräte „für die Kitteltasche“ könnten künftig – in abgespeckter Form und mit Künstlicher Intelligenz versehen – sogar Laien ermöglichen, Bilder zu machen und richtig zu interpretieren. Doch das ist noch Zukunftsmusik.

Möglich dank Finanzmitteln aus dem Krankenhaus-Zukunftsgesetz.

HandyUltra

Foto: PD Dr. med. Martin Panzica

Quelle: Klinikum Magdeburg

Bild: vectorfusionart/Adobe


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