Hospital of the Future 2025 – Impressionen
Das Hospital of the Future fand vom 17.-20. November 2025 in Düsseldorf statt. Beim „HOTF“ handelt es sich um eine Sonderschau der MEDICA, die von der Deutschen Gesellschaft für Telemedizin e. V. (DGTelemed) in Kooperation mit der Messe Düsseldorf organisiert wird. Fachliche Unterstützung bei der Planung und Umsetzung leisteten die ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH und die Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care der Uniklinik RWTH Aachen.
Bild: Prof. Dr. Gernot Marx, FRCA, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Telemedizin im Gespräch mit Bundesgesundheitsministerin Nina Warken. Foto: DGTelemed/Clinomic
Die im Rahmen der Krankenhausreform geplanten Strukturveränderungen zielen auf eine effiziente, qualitativ hochwertige und wirtschaftlich tragfähigere Versorgung ab – unerlässliche Ziele bei immer knapper werdenden Ressourcen. Um dabei die erforderliche Balance zwischen hochwertiger möglichst ortsnaher Versorgung, verfügbaren medizinischen Fachkräften, Qualitätsvorgaben und wirtschaftlicher Tragfähigkeit herstellen zu können, sind die Gestaltung und der Einsatz von professionellen telemedizinischen Versorgungsnetzwerken zur Ermöglichung von Telekooperationen unverzichtbar. Die Verfügbarkeit ärztlicher Kompetenz im erforderlichen, ggf. interdisziplinären Umfang kann nur sichergestellt werden, wenn diese nicht ausschließlich von ärztlicher (Mitbehandlungs-)Präsenz vor Ort abhängig ist. Krankenhäusern muss ermöglicht werden, zusätzliche Unterstützung dauerhaft einzuholen, nicht nur in Form von Telekonsilen, sondern auch als grundsätzliche telemedizinische Mitbehandlung. Lesen Sie dazu auch unser neues Positionspapier „Bedarfsorientierte Krankenhausversorgung mit Telemedizin effizient, qualitätsvoll und sicher gestalten“, das wir im Rahmen einer Pressekonferenz gemeinsam mit Dr. Gerald Gaß, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krankenhausgesellschaft, vorgestellt und diskutiert haben.
Eine digitale Infrastruktur, die Patientendaten erfasst, dokumentiert, bewertet und für schnelle, kompetente medizinische Entscheidungen aufbereitet, leistet einen entscheidenden Beitrag, um ärztliche und pflegerische Ressourcen fokussiert einzusetzen. Genau das konnten wir beim Hospital of the Future auf der MEDICA 2025 zeigen – u. a. bei Besuchen von Gesundheitsministerin Nina Warken, von Olivér Várhelyi, Kommissar für Gesundheit in der Europäischen Union und von Mario Suckert, Staatssekretär für Wirtschaft des Landes Thüringen.
Welche Zukunftsversion hat Saudi-Arabien für die Gesundheitsversorgung? Wie kann Digitalisierung medizinische Expertise in die Fläche bringen? Darum drehte es sich beim von der Messe Düsseldorf organisierten Besuch Seiner Exzellenz H.E. Fahad Abdulrahman AlJalajel (Gesundheitsminister Saudi-Arabien) am Hospital of the Future. Weitere Delegationen kamen aus Brasilien und dem Vereinigten Königreich zum HOTF.
Ein besonderer Erfolg: Gemeinsam mit ausgewählten medizinischen Fachgesellschaften konnten wir zeigen, dass Digitalisierung im Gesundheitswesen eine interdisziplinäre Aufgabe ist, bei der wir gemeinsam mehr erreichen. Die Sessions der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie, der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin und der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin mit Unterstützung des Medizintechnikverbandes Spectaris zeigten klar: Wenn alle – Versorgung, Forschung, Politik und Hersteller – an einem Strang ziehen, dann wird’s auch gut!
Foto-Impressionen unseres Messeauftritts finden Sie auf unserer Veranstaltungsseite zum Hospital of the Future.
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Telemedizin e. V.
Bild: DGTelemed/Clinomic










