Krisenkommunikation: Interdisziplinäre Kooperation von Forschung und Praxis

MIRKKOMM

Veröffentlicht 26.11.2021 09:30, Dagmar Finlayson

Die Corona-Pandemie zeigt aktuell, wie wichtig zuverlässige und allgemein verständliche Information ist. Mit multimodalen Formen der Risiko- und Krisenkommunikation befasst sich das nun gestartete Verbundvorhaben MIRKKOMM. Expertinnen und Experten für Wissenschaftskommunikation am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) untersuchen in einem Teilprojekt, wie multimodale Kriseninformationen aufgenommen werden und welche kognitiven und affektiven Wirkungen sie haben. Sie erhalten dafür vom Bundesforschungsministerium eine Förderung von rund 418 000 Euro.

Die Besonderheit des Projekts besteht darin, dass es multimodale Formen der Kommunikation erforscht, das heißt Kommunikation auf verschiedenen Kanälen wie Dashboards, Broschüren, neuartigen Videoformaten und Visualisierungen.

Insgesamt umfasst das interdisziplinär angelegte Projekt MIRKKOMM acht Teilprojekte. Beteiligt sind Forschende aus Medien- und Kommunikationswissenschaft, Politik- und Rechtswissenschaft, Psychologie und Informatik. Das Verbundvorhaben ist am 1. Oktober 2021 gestartet und auf drei Jahre angelegt. Im Rahmen des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit“ fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Projekt mit insgesamt rund zwei Millionen Euro, davon entfallen rund 418 000 Euro auf das Teilprojekt am KIT. Koordiniert wird MIRKKOMM vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), einer unabhängigen wissenschaftlichen Einrichtung, welche die Bundesregierung berät.

Neben dem BfR und dem KIT wirken die Technische Universität Ilmenau, die SRH Berlin University of Applied Sciences, die Europa-Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder und als Praxispartner die mecom – Medien-Communikations-Gesellschaft mbH, eine Tochtergesellschaft der Deutschen Presse-Agentur (dpa), an dem Verbundvorhaben mit. Forscherinnen und Forscher aus den USA, den Niederlanden, Australien und Deutschland sowie Institutionen wie das Robert Koch-Institut, die Bundeszentrale für politische Bildung und die dpa unterstützen MIRKKOMM.

Weitere Informationen: https://www.wmk.itz.kit.edu

Quelle:Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Foto: Amadeus Bramsiepe, KIT


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