Trends für Wachstumschancen

Trends

Veröffentlicht 20.01.2022 10:30, Dagmar Finlayson

Die digitale Revolution geht weiter. Wie Bain und Company in einer Befragung des Weltwirtschaftsforums fesstellte, wollen Unternehmen und Organsationen auch nach der Corona-Pandemie vorrangig die Digitalisierung und Automatisierung von Prozessen vorantreiben. Wenn sie State-of-the-Art-Technologien einsetzen und IT-Trends frühzeitig aufgreifen, lassen sich neue Wachstumschancen erschließen und zugleich ihre Effizienz nachhaltig steigern. Aus Sicht von Bain geht die Tendenz derzeit hin zu vernetzter Intelligenz, selbstlernenden Datensystemen, Multi-Modularität.

Vernetzte Intelligenz

Noch obliegen Einsatz und Nutzung von künstlicher Intelligenz (KI) meist kleinen Teams von Spezialisten. Doch in Zukunft wird KI Bestandteil eines jeden Prozesses im Unternehmen sein. Künstliche Intelligenz verbindet fortan in Echtzeit alle strukturierten und unstrukturierten Informationen. Dadurch werden digitale Technologien zum Herzstück nahezu aller Geschäftsmodelle, was wiederum eine Neudefinition des Begriffs Fachbereich erforderlich macht. Damit steht auch die Frage im Raum, wie sich IT und operative Einheiten in Zukunft abgrenzen beziehungsweise bestehende Übergänge aufgelöst werden.


Mehrwert aus Datensystemen

Um aus der Datenflut einen echten Mehrwert zu generieren, kommen innovative Technologien zum EInsatz. Sie erzeugen, bewegen, speichern und nutzen Daten in Echtzeit über verschiedene Systeme hinweg und lernen ständig hinzu. Bisher getrennte Daten fließen in einem Data Lake zusammen, wo neue Methoden für Struktur und Zugang, vor allem aber für eine sinnvolle Verknüpfung von Informationen sorgen. Mit Distributed Ledgers beziehungsweise Blockchain-Techniken gewinnt darüber hinaus eine alternative Form der Speicherung von Informationen weiter an Bedeutung.


Multi Cloud-Modularität

Die IT der 2020er-Jahre kennt keine Grenzen mehr. Modulare Komponenten fügen sich zu Anwendungen zusammen und sind unendlich skalierbar. Vielfältige Schnittstellen lassen die Grenzen zwischen internen und externen Systemen verschwimmen, was IT-Anwendern die Arbeit erleichtert. Function-as-a-Service-Modelle gehören zunehmend zum Alltag. Dahinter steht eine dezentralisierte Multi-Cloud-Infrastruktur.

von Wolf-Dietrich Lorenz
Symbolbild: Pixabay/geralt


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