Evangelisches Diakoniekrankenhaus Freiburg erhält neue IT-Infrastruktur und Sicherheitsarchitektur

Digitalisierung

Veröffentlicht 18.02.2022 09:50, Dagmar Finlayson

Das Evangelische Diakoniekrankenhaus Freiburg hat mit Unterstützung des Spezialisten für moderne IT-Infrastruktur und IT-Sicherheit, abtis, seine IT-Landschaft grundlegend modernisiert. So wurde ein solides und verlässliches Fundament für die weitere Digitalisierung geschaffen.

Seit mehr als einhundert Jahren lebt das Evangelische Diakoniekrankenhaus den Auftrag der christlichen Nächstenliebe, „nahe am Menschen“ zu sein. Zum Unternehmen gehören das Evangelische Diakoniekrankenhaus Freiburg, ein modernes und spezialisiertes Krankenhaus mit 175 Betten und mehr als 13.300 Fällen pro Jahr, das gerontopsychiatrische Pflegezentrum Landwasser und die Rehabilitationseinrichtung Haus Landwasser. Die Einrichtungen des Krankenhauses orientieren sich bei Betriebssicherheit und Resilienz an den hohen Anforderungen für kritische Infrastrukturen (KRITIS).

Rundum-Erneuerung der IT als Basis für weitere Digitalisierung

Als Krankenhaus mittlerer Größe wollte das Diakoniekrankenhaus die Vorteile transparenter und übersichtlicher Strukturen auch in der IT umsetzen und gleichzeitig den rapide steigenden Anforderungen von internen Nutzern und Patienten besser gerecht werden. Die bestehende zentrale IT-Infrastruktur bot dafür nicht mehr die notwendige Stabilität und Leistungsreserven. Um eine solide und verlässliche Basis für die weitere Digitalisierung zu schaffen, entschied man sich für eine vollständige Runderneuerung von Netzwerk, Servern und Storage. Weiterhin sollte die IT-Sicherheit deutlich erhöht werden und ein leistungsstarkes WLAN für Patienten und Gäste den Service verbessern. Ziel für die gesamte Server- und Storage-Landschaft war es, durch mehr Redundanz und modernes Design deutlich mehr Ausfallsicherheit zu schaffen.

„Die Krankenhaus-IT der Zukunft ist extrem vernetzt und bindet den Patienten mit ein", erklärt Thomas Hederer, IT-Leiter der Evangelischen Diakoniekrankenhaus. „Viele heute noch manuellen Prozesse werden digitalisiert und teilweise automatisiert werden und alle Systeme müssen sicher miteinander kommunizieren können. Die Ansprüche von Patienten und internen Nutzern steigen stetig. Um dem gerecht zu werden, brauchten wir eine solide, verlässliche Basis.“

Die Fördermöglichkeiten des Krankenhauszukunftsgesetzes (KHZG) kamen dabei wie gerufen: „Wer in der IT stehen bleibt, hat in Sachen Security schon verloren. IT-Sicherheit muss in allen Systemen und Prozessen immer mitgedacht werden. Das KHZG mit seinen Fördermöglichkeiten bietet hier einen zusätzlichen Schub, den man nutzen sollte“, ergänzt Hederer.

Moderne Infrastruktur bietet vertrauensvolle Sicherheit und Effizienz

Die neue Netzinfrastruktur auf der Basis von Huawei-Switchen und WLAN-Komponenten sorgt nun für mehr Durchsatz und Verlässlichkeit. Gemeinsam mit den Security-Experten der abtis entschied sich das Diakoniekrankenhaus für neue Firewalls von Barracuda zum Schutz von Systemen und Daten. Geclusterte Web Application Firewalls bilden die Grundlage für Sicherheit im Patientenportal.

Dank der Erfahrung aus vielen Migrationen verliefen die jeweiligen Umstiege auf die neue Systemlandschaft problemlos, ohne die Nutzer über Gebühr in ihrer Arbeit zu behindern. Die neuen Strukturen sind deutlich einfacher zu managen und im täglichen Betrieb erheblich robuster. So wurde mit der neuen Infrastruktur und Sicherheitsarchitektur eine solide Basis für die weitere Digitalisierung gelegt.

„Die Zusammenarbeit mit abtis ist hervorragend. Kommunikation und Austausch sind auf Augenhöhe mit hoher Kompetenz in technischen, organisatorischen und kaufmännischen Fragen – auch mit Blick auf die besonderen Herausforderungen im Krankenhaus“, beschreibt Hederer die Zusammenarbeit mit den IT-Profis von abtis.

Hafnium-Hack als Feuertaufe für das externe Security-Team

Parallel zum weiteren Ausbau der Sicherheitsinfrastruktur können nun wertschöpfende Prozessverbesserungen angegangen werden, die abtis als gesetzter IT-Partner des Diakoniekrankenhauses Freiburg beratend und operativ begleitet. Als zertifizierter IT-Dienstleister nach dem KHZG kann abtis in diesem Prozess nicht nur technisch und fachlich, sondern auch bei der Beantragung der entsprechenden Fördermittel unterstützen. Operativ konnte abtis seine Kompetenz in Sachen Security bereits unter Beweis stellen, als das Krankenhaus Opfer des Hafnium-Exploits wurde. Die Experten der abtis konnten den Hack innerhalb kürzester Zeit lokalisieren, isolieren und beheben und somit Schaden vom Krankenhaus abwenden.

„IT-Security ist heute derart komplex und schnelllebig, dass IT-Abteilungen in mittelständischen Unternehmen und Krankenhäusern mit ihren begrenzten Ressourcen keine Chance haben, mit internen Mitteln ein adäquates Level zu erreichen“, erklärt Thorsten Weimann, Geschäftsführer der abtis GmbH. „Wie das Diakoniekrankenhaus brauchen sie eine Kombination aus einer robusten, modernen IT-Infrastruktur und externen Security-Experten im Hintergrund. Wir freuen uns, dass wir als IT-Partner das Diakoniekrankenhaus in diesem Sinne unterstützen können.“

Lesen Sie die ganze Case Study über die Einführung einer modernen IT-Infrastruktur und Sicherheitsarchitektur beim Diakoniekrankenhaus Freiburg hier: https://www.abtis.de/referenzen

Mehr Informationen zu den Security-Leistungen von abtis finden Sie unter:
https://www.abtis.de/leistung/security
Quelle: abtis GmbH


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