Ausschreibung zum Deutschen Preis für Patientensicherheit 2022/2023

APS

Veröffentlicht 02.09.2022 08:40, Dagmar Finlayson

Bis zum 11. November 2022 sind Einrichtungen des Gesundheitswesens aufgerufen, ihre herausragenden Ideen zur Verbesserung von Patientensicherheit beim Deutschen Preis für Patientensicherheit einzureichen. Hilfsmittel für die Arzneimitteltherapiesicherheit, neue Operations-Techniken, Apps und Zubehör oder systematisierte Abläufe mit innovativen Tools – oft sind es verhältnismäßig kleine Prozessveränderungen, die helfen können, Fehler in der Arztpraxis oder im klinischen Alltag zu vermeiden und die Sicherheit der medizinischen Behandlung zu erhöhen. Diese verändernden Ideen sucht das Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. (APS) und seine Kooperationspartner, um die besten mit dem renommierten Preis auszuzeichnen. Dabei möchten die Preisausrichter nicht nur den stationären, sondern verstärkt den ambulanten Bereich im Gesundheitswesen ermutigen, starken Konzepte, die täglich Anwendung finden, einzureichen.

Teilnehmende Institutionen und Einrichtungen beim Deutschen Preis der Patientensicherheit haben die Chance auf eine Platzierung unter den ersten drei Plätzen. Die beeindruckendsten Einsendungen sind mit 10.000 Euro für den 1. Platz, 6.000 Euro für den 2. Platz und 3.500 Euro für den 3. Platz dotiert. Der Preis ist innerhalb des Gesundheitswesens mit medialer Aufmerksamkeit verbunden. Dazu gehört auch, dass ein Fachmedium über die Erstplazierten berichtet. Alle Infos und Bedingungen finden Interessierte unter https://www.aps-ev.de/dpfp/.

Zum zehnten Mal schreibt das Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS) gemeinsam mit seinen Kooperationspartnern – der Ecclesia Versicherungsdienst GmbH, der Inworks GmbH, der MSD Sharp & Dohme GmbH und der Thieme Gruppe – den Deutschen Preis für Patientensicherheit aus. 33 Leuchtturm-Ideen, die Patientensicherheit fördern und verbessern sollen, prämierte das APS bereits in den vergangenen Jahren. Darunter wurden auch einige spezielle Sonderpreise vergeben.

Eine Jury bewertet die Einreichungen fachlich und wissenschaftlich nach einem transparenten Bewertungsverfahren und wählt die Sieger. Peggy Ahl (Apothekerin, Referentin für Qualitätssicherung im Geschäftsbereich Pharmazie, ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände),  Dr. Franziska Diel (Leiterin Dezernat Versorgungsqualität, Herausgeberin und Co-Autorin der QEP-Werke, KBV – Kassenärztliche Bundesvereinigung), Hannelore Loskill (Bundesvorsitzende der BAG SELBSTHILFE), Prof. Dr. Wolf-Dieter Ludwig (Vorsitzender der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ)), Martin Meilwes, Prokurist der GRB Gesellschaft für Risiko-Beratung mbH, Birgit Pätzmann-Sietas (Präsidiumsmitglied im Deutschen Pflegerat), Dr. Ahmed Khalifa (Medizinischer Direktor der MSD SHARP & DOHME GMBH, Deutschland), Univ.-Prof. Dr. Claudia Doris Spies (Direktorin der Klinik für Anästhesiologie mit Schwerpunkt operative Intensivmedizin der Charité© Campus Mitte und Campus Virchow Klinikum), Prof. Dr. Christoph Straub (Vorsitzender des Vorstands der BARMER) und Markus Tannheimer (Geschäftsführung Inworks GmbH) bilden die Jury.

„Wir machen in diesem Jahr ein Jahrzehnt mit Vorzeigeprojekte für Patientensicherheit voll – darauf sind wir stolz und wollen uns in diesem Jahr auch die Zeit nehmen, daraus Entwicklungen der vergangenen Jahre und Trends abzulesen“, erklärt Dr. med. Ruth Hecker, Vorsitzende des APS und Juryvorsitzende des Preises. „Zuletzt hat sich die Beteiligung noch einmal gesteigert und unser Preis zieht immer größere Kreise in der medialen Beachtung. Nun wünschen wir uns, dass noch mehr ambulante Einrichtungen im Gesundheitswesen ihre starken Konzepte selbstbewusst vorzeigen. Wir sind überzeugt, es gibt sie zahlreich.“

Über das Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. (APS):

Vertreter der Gesundheitsberufe, ihrer Verbände, der Patientenorganisationen sowie aus Industrie und Wirtschaft haben sich im Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. (APS) zusammengeschlossen, um eine gemeinsame Plattform zur Verbesserung der Patientensicherheit in Deutschland aufzubauen. Zusammen entscheiden und tragen sie die Projekte und Initiativen des Vereins. Das APS wurde im April 2005 als gemeinnütziger Verein gegründet. Es setzt sich für eine sichere Gesundheitsversorgung ein und widmet sich der Erforschung, Entwicklung und Verbreitung dazu geeigneter Methoden. Patienteninformationen und Handlungsempfehlungen entstehen beim Aktionsbündnis Patientensicherheit durch Erarbeitung in ehrenamtlich tätigen Arbeitsgruppen zu unterschiedlichen Patientensicherheitsthemen, aus der Praxis für die Praxis, und bilden das Herzstück der Arbeit. Informationen finden Sie unter www.aps-ev.de

Quelle: Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V.

Symbolbild: Olga Kononenko (Unsplash)


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