Der etablierte sichere Messenger Siilo heißt jetzt Doctolib Connect: Der neue Name markiert die Weiterentwicklung zu einem umfassenden Kooperationstool für das ganze Gesundheitswesen.
Mit der neuen Funktion Team Inbox können ganze Teams ab jetzt – von Krankenhausabteilungen bis zu Hausarztpraxen – unter einem gemeinsamen Profil sicher über Doctolib Connect kommunizieren. Gleichzeitig öffnet Doctolib das medizinische Verzeichnis für alle Gesundheitsberufe: Pflegekräfte, medizinische Fachangestellte, Therapeut:innen und Hebammen können sich nun ebenfalls sicher über medizinische Fälle austauschen und Fachwissen teilen. Über 300.000 Gesundheitsfachkräfte in Deutschland nutzen Doctolib Connect bereits. Pro Jahr werden rund 20 Millionen Nachrichten versandt, und über 1.000 Gesundheitseinrichtungen sind bereits vernetzt.
Fragmentierte Kommunikation belastet die Versorgung
Kommunikation im Gesundheitswesen ist oft fragmentiert und ineffizient. Patientenübergaben zwischen ambulantem und stationärem Sektor gehen häufig mit Informationsverlust einher. Teams kommunizieren über verschiedene Kanäle – Telefon, Fax, E-Mail oder private Messenger –, die weder sicher noch DSGVO-konform sind. Besonders in Schichtdiensten, bei Vertretungen oder in Einrichtungen mit mehreren Ansprechpartner:innen führt dies vermehrt zu verpassten Nachrichten oder Missverständnissen. Der Zeitverlust geht zulasten der Patientenversorgung und belastet die Fachkräfte zusätzlich.
Team Inbox: Sichere Kommunikation für ganze Teams
Mit der neuen Funktion Team Inbox können Krankenhausabteilungen, Praxen oder Notfallteams erstmals unter einem gemeinsamen Team-Profil kommunizieren – unabhängig davon, wer gerade Dienst hat. Alle Teammitglieder haben Zugriff auf relevante Nachrichten. Das Team erscheint im medizinischen Verzeichnis von Doctolib Connect und kann direkt kontaktiert werden.
Die Anwendungsfälle sind vielfältig: Eine zuweisende Hausarztpraxis kann die Kardiologie-Abteilung eines Krankenhauses direkt über das Team-Profil kontaktieren. Die zuständige Ärztin oder Arzt antwortet, ohne dass die Praxis wissen muss, wer gerade Dienst hat. In Hausarztpraxen können Ärzt:innen und MFA gemeinsam Patientenanfragen koordinieren. Notfallteams können sich bei zeitkritischen Fällen schnell abstimmen.
Team Inbox ist DSGVO-konform, Ende-zu-Ende-verschlüsselt und steht nur verifizierten Gesundheitsfachkräften zur Verfügung. Über 400.000 Nachrichten werden wöchentlich verschickt – allein in Deutschland. Der Nutzen: keine verpassten Nachrichten, schnellere Reaktionszeiten, bessere Koordination und spürbare Entlastung der Praxisteams.
Öffnung für alle Gesundheitsberufe: Versorgungsrealität digital abbilden
Bisher war der Zugang zu Doctolib Connect auf medizinisch verifizierte Ärzt:innen beschränkt. Nun öffnet Doctolib das Netzwerk für alle Gesundheitsberufe: Pflegekräfte, medizinische Fachangangestellte (MFA), Therapeut:innen, Hebammen, Apotheker:innen und weitere Berufsgruppen können sich über ihren Berufsausweis oder durch Bestätigung medizinisch verifizierter Kolleg:innen registrieren.
Diese Öffnung bildet die Versorgungsrealität ab: Pflege, medizinische Fachangestellte und andere Berufsgruppen sind unverzichtbar für eine gute Patientenversorgung. Durch die Vernetzung aller Beteiligten entsteht das größte professionelle Netzwerk im deutschen Gesundheitswesen – mit dem Ziel, die sektorenübergreifende Zusammenarbeit nachhaltig zu verbessern.
Von Siilo zu Doctolib Connect: Integration in neue Praxissoftware
Doctolib Connect ist Teil der Integration in die neue All-in-One-Praxissoftware von Doctolib, die im November gelauncht wurde. Die Software vereint erstmals alle Prozesse – von der Terminbuchung über Patientenkommunikation, Videosprechstunde, Dokumentenmanagement und Abrechnung bis hin zur Kommunikation zwischen Kolleg:innen.
Das Ergebnis: Ärzt:innen und Praxisteams arbeiten ohne Systemwechsel und mit weniger Verwaltungsaufwand. Patient:innen profitieren von schnelleren Terminen und besserer Koordination. Das Gesundheitssystem insgesamt gewinnt durch effizientere Versorgungsketten.
Stimmen aus der Praxis
Ricardo Colón, Head of Doctolib Connect:
„Die Umbenennung in Doctolib Connect ist mehr als ein neuer Name: Wir entwickeln uns vom sicheren Messenger zu einem umfassenden Kooperationstool, das nahtlos in unsere neue All-in-One-Praxissoftware integriert ist. Mit Team Inbox können Krankenhausabteilungen, Praxen oder Notfallteams effizient und sicher als Einheit kommunizieren – unabhängig von Schicht oder Vertretung. Die Öffnung für alle Gesundheitsberufe bildet die Versorgungsrealität ab und spart Zeit, verbessert die Patientensicherheit und entlastet die Fachkräfte.”
Selma Heinrich-Oppermann, Geschäftsführerin und COO der Dermatologikum Gruppe:
„Besonders wichtig ist für uns die Fotofunktion, da wir in der Dermatologie sehr viel mit Bildmaterial von Hautveränderungen arbeiten. Mit Doctolib Connect geht das unkompliziert, schnell und datenschutzkonform.”
Verfügbarkeit
Team Inbox ist ab sofort für alle Nutzer:innen von Doctolib Connect in Deutschland verfügbar. Das medizinische Verzeichnis ist für alle Fachkräfte, die nachweislich einer Gesundheitsorganisation zugeordnet werden können, geöffnet. Doctolib Connect steht kostenlos für iOS und Android zur Verfügung. Die Anwendung läuft auf Desktop und mobilen Endgeräten. Weitere Informationen: info.doctolib.de/connect
Über Doctolib
Seit 2013 engagiert sich Doctolib im Gesundheitswesen – mit einer innovativen medizinischen Praxissoftware und Technologien für Gesundheitsteams und Patient:innen. Über 110.000 Gesundheitsfachkräften in Deutschland und mehr als 420.000 europaweit nutzen die digitalen Lösungen von Doctolib, die das Terminmanagement, die Praxisverwaltung und die Telemedizin optimieren und so die Effizienz von Arztpraxen steigern. Das Health-Tech-Unternehmen ermöglicht es zudem 90 Millionen Menschen in Europa – davon über 25 Millionen in Deutschland – über die intuitive App auf einfache und sichere Weise Zugang zur Gesundheitsversorgung zu erhalten und somit ein gesünderes Leben zu führen. Doctolib beschäftigt mehr als 3000 Mitarbeitende im Gesundheitswesen in Frankreich, Deutschland, Italien und den Niederlanden.










