Digitales Anästhesieprotokoll in der Asklepios Klinik Lich. Die Digitalisierung ist im Gesundheitswesen ein beherrschendes Thema, das mit großen Erwartungen einhergeht. Entlastung der Mitarbeitenden und Patient:innensicherheit sind dabei die herausstechen-den Schlagworte. Aus diesem Grund hat die Licher Klinik bereits sehr früh die Digitalisier-ung zur Chefsache gemacht. „Von der Aufnahme der Patient:innen über Untersuchungs- und Laborergebnisse, die Patient:innenkurve, Medikationsanordnungen, OP-Berichte bis zu den Entlassbriefen können wir den gesamten Behandlungsprozess bereits seit Jahren digital abbilden“, berichtet Martin Pfeiffer, Geschäftsführer der Asklepios Klinik Lich.
Bild: Bereits seit Jahren wickelt die Asklepios Klinik Lich den gesamten Behandlungsablauf der Patient:innen papierlos ab und stellt diesen digital dar. Nun wurde in einem konzernweiten Pilotprojekt das digitale Anästhesieprotokoll eingeführt. Foto: Patricia Rembowski
In einem konzernweiten Pilotprojekt hat die Asklepios Klinik Lich nun das digitale Anästhesieprotokoll eingeführt. „Ein digitales Anästhesieprotokoll ist ein elektronisches System zur Dokumentation, das die Anästhesiedaten von der Voruntersuchung bis nach der Operation erfasst“, erläutert Mario Myny, Chefarzt der Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin. Eingegliedert ist das Protokoll in das Anästhesie-Informations-Management-System, kurz AIMS genannt.
Die Einführung des digitalen Anästhesieprotokolls erfolgte in der gesamten Klinik an allen Arbeitsplätzen der Anästhesie, dazu gehören neun OP Säle, das Herzkatheterlabor, der Sectio-OP sowie zwei Aufwachräume. Zahlreiche Geräte wie Monitore und Beatmungsgeräte wurden aktualisiert und mit neuen Updates ausgestattet.
„Alle Anästhesiedaten wie Prämedikation, Aufklärung und Narkose sind nun digital vorhanden und werden automatisch in die bereits bestehende digitale Kurve der Patientinnen und Patienten integriert“, berichtet Mario Myny, der das Projekt mit seinem Team vorbreitet, begleitet und erfolgreich abgeschlossen hat. Somit haben die an der Behandlung beteiligten Akteure einen zeitgenauen und sofortigen Zugriff auf die entsprechenden Daten.
„Da unsere Klinik als Pilothaus fungiert hat, freuen wir uns sehr, dass die Einführung so erfolgreich verlaufen ist und in anderen Kliniken ausgerollt werden kann“, fasst Myny zusammen, dem es sehr wichtig ist zu betonen, dass Projekte dieser Art nur durch die aktive Mitarbeit zahlreicher Expertinnen und Experten aus den unterschiedlichen Berufsgruppen produktiv umgesetzt werden kann.
Info
Die Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA, der führende Gesundheitskonzern in Familienbesitz, hat den Wandel zum digitalen, integrierten Gesundheitskonzern mit qualitativ hochwertigen Angeboten in den Bereichen Vorsorge, stationärer und ambulanter Behandlung sowie Nachsorge eingeleitet. Das deutschlandweite Kliniknetzwerk mit Exzellenzzentren und einer starken Versorgung in der Fläche bleibt dabei der Kern des Asklepios Konzerns. Mit der Vision „Digital HealthyNear“ baut Asklepios sein Versorgungsangebot gezielt mit digitalen Angeboten aus, um die eigene Wertschöpfungskette zu verlängern und neue Geschäftsfelder zu erschließen. Primäres Ziel der Digitalisierung von Prozessen ist die Entlastung der Mitarbeiter:innen, um zusätzlichen Raum für patient:innennahe Leistungen zu schaffen und die Aufenthaltsqualität der Patient:innen in den Asklepios Kliniken weiter zu verbessern. Damit untermauert Asklepios seinen Anspruch, die digitale Transformation des Gesundheitswesens maßgeblich mit voranzutreiben.
Quelle: Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA
Foto: Patricia Rembowski










