Sichere Datenautobahn zur digitalen Transformation

Die neue März Health Suite

Veröffentlicht 11.03.2021 10:30, Dagmar Finlayson

Die Digitalisierung im Gesundheitswesen läuft auf Hochtouren und wird durch politische Initiativen sowie eine weite Verbreitung der Kommunikationsstandards gefordert und gefördert. Allerdings bedarf es zur Ausgestaltung des einrichtungs- und sektorübergreifenden Datenaustausches Plattformen. Eine solche ist die März Health Suite (MHS). Mit der zentralen Datenintegrations- und Kommunikationsplattform können Daten auf Basis der Standards FHIR, SMART on FHIR sowie IHE-konforme Schnittstellen oder über klassische Nachrichtenformate wie beispielsweise HL7v2, HL7v3, ASTM, POCT2A oder DICOM integriert, optimiert und für Applikationen zur Verfügung gestellt werden. „Das ermöglicht eine einfache Digitalisierung und schnelle Umsetzung neuer Anforderungen und Prozesse, weil alle Akteure, unterschiedlichste IT-Systeme, Archive und medizinische Geräte schnell und einfach vernetzt werden können. Die MHS baut auf der neuesten Technologie auf, ist individuell skalierbar und kann sowohl zentral als auch in der Cloud betrieben werden“, erläutert Andreas Kumbroch, Vorstand Software Entwicklung Vertrieb bei der März AG, die Interoperabilitätsplattform des Essener IT-Dienstleisters.

Die MHS ist das entscheidende Bindeglied zwischen diversen Bestands- und neuen Systemen in den Einrichtungen. Sie sorgt dafür, dass normierte Daten gesichert, zum richtigen Zeitpunkt und im richtigen Format bei den beteiligten Akteuren der Gesundheitsinfrastruktur – Patienten, Leistungserbringern, Kostenträgern, Forschungseinrichtungen – ankommen.

MHS eröffnet neue Möglichkeiten

Ein Beispiel dafür ist die personalisierte Medizin. „Die ist nur möglich, wenn die Bereiche der Versorgung, Forschung, pharmazeutische Industrie  sowie bildgebende und Labormedizin Daten zu einem Patienten in Echtzeit bekommen und diese in Beziehung zueinander gesetzt werden können.

Um das zu ermöglichen, müssen die Informationen aus bisher separierten Datenquellen standardisiert zusammengeführt werden. Deshalb haben wir die März Health Suite mit einem integrierten hoch performanten Kommunikations- und einem Terminologie-Modul ausgestattet. Damit ist es möglich, Daten aus verschiedensten Datenquellen sowie datenproduzierenden Systemen, Geräten und Sensoren zu transferieren“, erläutert Kumbroch die Anwendung.

Über die Integration diverser Datenquellen und die normierte Aufbereitung ist die Plattform zudem eine wichtige Basis für Systeme Künstlicher Intelligenz und Maschinellen Lernens. Dabei erhöht der Terminologiedienst die Datenqualität signifikant. Durch die Verbindung unterschiedlicher Terminologiekonzepte können diskrete Daten in Form von Wissensnetzwerken semantisch in Beziehung zueinander gebracht werden. Die Algorithmen können dann auf Daten angewendet werden, die mit einer hohen semantischen Qualität bessere Ergebnisse liefern.

„Die März Health Suite kann als Standalone-Lösung vor Ort oder über uns in einem deutschen Rechenzentrum betrieben werden. So oder so lassen sich die Daten über zentral bereitgestellte Dienste ein- und ausleiten. Der modulare Aufbau und die Mehrfachverwendbarkeit medizinischer wie unternehmensrelevanter Daten ermöglichen im Gegensatz zu bisher bekannten projektspezifischen Entwicklungen eine weitaus höhere Skalierbarkeit und damit schnellere Nutzung von Daten vieler Partner“, nennt Andreas Kumbroch weitere Vorteile der Lösung.

Über März

Die März-Unternehmensgruppe steht ihren Kunden mit einem umfangreichen Produktportfolio im Bereich IT-Infrastrukturen, IT-Systemlösungen und Applikationen als führender IT-Dienstleister bundesweit zur Verfügung.

1982 in Essen gegründet, verfügt März mit Niederlassungen in Berlin, Chemnitz, Essen, Frankfurt, Hamburg, Karlsruhe, Magdeburg und München über ein flächendeckendes Service- und Vertriebsnetz.

Im Geschäftsjahr 2020 erwirtschaftete die Unternehmensgruppe einen Umsatz von 39 Millionen Euro und beschäftigte mehr als 230 Mitarbeiter, die den Erfolg und das Wachstum im Blick haben.

 

Quelle Text/Bild: ralf buchholz healthcare communications


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